TAGE DER FREIHEIT

Es sind die Momente, in denen uns vor Augen geführt wird, dass Freiheit etwas ist, das uns glücklich macht. In denen die Emotionen uns rühren, weil wir merken, dass es Freiheit es ist, die unser Leben erst lebenswert macht.
Es sind die Momente, in denen Menschen in unserem Umfeld aufstanden und Ungerechtigkeiten anprangerten oder für ihre Freiheit kämpften.
Es sind die Momente, die aus unserem Alltag etwas besonderes machten, an das wir uns bis heute noch erinnern.
Wir alle erlebten diese Momente. Wir müssen sie nur in Erinnerung rufen.
Es heißt, die heutige Generation in Deutschland hat das Glück, nicht mehr um Freiheit kämpfen zu müssen. Ist das so? Oder muss sie etwa doch kämpfen? Manchmal könnte man meinen, dass die Menschen vergessen haben, welchen Wert an sich die Freiheit hat. Allzu leicht leicht sind wr geneigt, für ein bloßes Gefühl von Sicherheit und Komfort unsere Freiheitsrechte an Institutionen zu verschenken, die nur zu gern alles für uns regeln und überwachen wollen.
1989 gingen viele Menschen auf die Straße um sich ihre Freiheit zu erkämpfen.
1989 ging als das Jahr der Freiheit in die deutsche Geschichte ein und schaffte für viele Menschen eine Zukunft, die mit vielen Hoffnungen verknüpft war und ist.
1989 ermöglichte freies Reisen, freies Studieren, freie politische und gesellschaftliche Betätigung und ein selbstbestimmtes Leben.
1989 war für viele ein Freiheitsmoment. Und viele hatten dort ihren Tag der Freiheit.

In dieser Rubrik möchten wir Ihnen immer wieder diese Momente der Freiheit näher bringen. Mit Hintergrundinformationen, Zeugenberichten und Literaturempfehlen. Wir wünschen Ihnen damit viel Spaß und hoffen auch bei Ihnen einen Stein für die Freiheit ins Rollen zu bringen.

Magdeburg helps Ukrainians

„Wir dürfen Frieden nicht mit Friedhofsruhe verwechseln. Berichte aus den von Russland okkupierten ukrainischen Gebieten zeigen das wahre Gesicht des Aggressors: Menschen werden entführt, gefoltert und getötet. Wohngebäude und zivile Infrastruktur wird vernichtet. Es geht bei diesem Krieg ganz sicher nicht um Befreiung, sondern um die Durchsetzung imperialistischer Ziele mit Gewalt und dem vermeintlichen Recht des Stärkeren. Wenn wir das zulassen, wird die Welt eine andere sein. Deshalb kämpft das ukrainische Volk auch für unser aller Freiheit und hat deshalb alle Unterstützung verdient, die es braucht, um die Aggressoren zu vertreiben.“

Meine Erinnerungen an den 17. Juni 1953 in Leipzig

Leonore Wilhelm studierte 1953 an der Leipziger Universität und hat dort den Aufstand erlebt. Ihre Erinnerungen daran hat sie 2003 aufgeschrieben.

Erinnerung an den 17. Juni 1953 in Magdeburg

Werner Heller, ehemaliger FDP-Stadtrat in Magdeburg, erinnert sich nach 60 Jahren an den Volksaufstand am 17. Juni 1953 in seiner Heimatstadt.

Der 17. Juni 1953 als Thema im Schulbuch

Text von Heinz-Josef Sprengkamp zur Ausstellung „Der 17. Juni 1953 in Magdeburg“ im Juni 2003 im Magdeburger Norbertus-Gymnasium.

Die Steine

Gedicht von Reinhard Försterling (vorgetragen von Björn Försterling MdL auf der Gedenkveranstaltung der FDP-Landesverbände Niedersachsen und Sachsen-Anhalt am 13.8.2014 in Hötensleben)

9. November 1989

Beitrag aus dem Jahr 2014 von Christian Lindner und Holger Zastrow für die Frankfurter Rundschau zum Tag des Mauerfalls

Mein 17. Juni 1953 in Magdeburg

Richard Wilhelm (Jahrgang 1932) erlebte den 17. Juni 1953 als Student der Fachschule für angewandte Kunst in Magdeburg. Er schrieb seine Erinnerungen daran zum 50. Jahrestag des Volksaufstandes auf.

30. September 1989

Der Tag, an dem Hans-Dietrich Genscher auf dem Balkon der Prager Botschaft den DDR-Flüchtlingen ihre Ausreise in die BRD ankündigte.

Szenische Lesung zum 17. Juni 1953

Von Heinz-Josef Sprengkamp. Aufgeführt zur Gedenkveranstaltung am 17.06.2003 auf dem Platz des 17. Juni in Magdeburg

Und mein Vater war ein Maler

Heinz-Georg Barth hat seine Erinnerungen an den Bericht seines Vaters Heinz Barth über den 17. Juni 1953 in Schönebeck/Elbe aufgeschrieben